Das Wort Provision stammt vom lateinischen Begriff providere ab, was soviel bedeutet wie versorgen oder für etwas sorgen.
Im allgemeinen Sprachgebrauch versteht man unter einer Provision ein Entgelt für die Vermittlung einer Leistung. Im Versicherungswesen erhält der Versicherungsvermittler zum Beispiel eine Provision für den erfolgreichen Verkauf von Versicherungsverträgen.
Im Finanzdienstleistungs- und Versicherungswesen sind unterschiedliche Formen der Provision bekannt. Die Abschlussprovision erhält ein Vermittler für einen erfolgreichen Vertragsabschluss. Sie wird in der Regel als Einmalprovision bezahlt und gilt erst als verdient, wenn der Vertrag erfüllt wurde. Darüber hinaus kennt man die Bestands- oder Folgeprovision. Sie erhält zum Beispiel ein Versicherungsvermittler oder Makler auf den gesamten Vertragsbestand.
Eine Provision kann dynamisch gestaffelt sein. Erhöht sich der Wert des Vertragsgegenstandes wie zum Beispiel bei einer dynamischen Lebensversicherung, erhält der Vermittler die sogenannte Dynamikprovision. Viele Produktanbieter motivieren ihre Vermittler durch sogenannte Superprovisionen. Hier wird, ähnlich wie bei einem Wettbewerb, eine bestimmte Summe an Vertragsabschlüssen mit einer zusätzlichen Provision vergütet.
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