Pax Americana ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit der Zeit des „Kalten Krieges“ steht. Es handelt sich eher um ein politisches Schlagwort, welches aus historischen Friedensordnungen übernommen wurde. Mit dem Zerfall der ehemaligen Sowjetunion und dem Ende des Kalten Krieges ist mit der Verwendung dieses Begriffes eher der amerikanische Gestaltungsanspruch auf eine Weltordnung gemeint. Der Ursprung des Begriffs lässt sich auf die Zeit nach dem amerikanischen Bürgerkrieg zurückführen. Neuzeitlich gesehen wird Pax Americana als Dominanz des Westens unter Vorreiterrolle der USA verstanden, in dem Sinne, dass mit Mitteln der wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Überlegenheit eine Befriedung in der Welt erreicht wird. Nicht zuletzt auch verbunden mit der Auffassung, dass für die Vertreter dieser Theorie das Institut des Völkerrechts und seiner Organe gescheitert ist. Diese Theorie trifft auf vielfachen Widerstand.
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