Leasingfonds

Der Leasingfondsmarkt ist durchaus ein Wachstumsmarkt und findet Interesse bei einer Vielzahl von Anlegern. Bei einem Leasingfonds investiert der Anleger in ein oder mehrere Leasingobjekte. Anders bei Mobilienleasingfonds, bei denen sich mehrere Anleger zusammenschließen, um ein langlebiges Gut gemeinsam zu erwerben wie z. B. eine Flugzeugbeteiligung. Eine weitere Form sind Immobilienleasingfonds bei denen in Immobilienobjekte investiert wird. Während der Fondslaufzeit werden solche Objekte einem Leasingnehmer überlassen. Das sind u. a. Kommunen und betrifft z. B. Krankenhäuser, Schwimmbäder u. ä. Objekte.

Ein Vorteil der Leasingfonds besteht darin, dass der Anleger wichtige Daten wie Laufzeit oder Nutzungsdauer des betreffenden Objektes kennt und dieses schon mit festen Konditionen verleast ist. Der Leasingnehmer kann in der Regel das Leasingobjekt nach Ablauf der Leasingzeit zu einem feststehenden Preis erwerben. Ein nicht zu übersehendes Risiko besteht bei der Leasinggesellschaft, deren Kompetenz und Seriosität betreffend sowie der Zuverlässigkeit der Leasingnehmer. Zu bedenken ist auch die Haftungsfrage, wenn sich die Fondsgesellschaft etwa in eine BGB-Gesellschaft umwandelt (unbeschränkte Haftung). Weiterhin ergeben sich Probleme für den Fall eines beabsichtigten Ausstiegs aus dem Investment vor Ablauf der Leasingzeit. Das kann mit erheblichen Kosten oder Verlusten verbunden sein

Lexikon
Finanz Suche
Suchbegriff:
Empfehlung
Social Network