Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV)

Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) dient dazu, Aktiengesellschaften einer Börsenbewertung zu unterziehen. Der einzelne Aktienkurs wird dabei in das Verhältnis zu seinem anteiligen Buchwert gesetzt.

Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) wird nach einer simplen Rechenformel ermittel. Der Kurs einer Aktie wird durch den Buchwert dieser Aktie dividiert. Der Buchwert der Aktie wiederum berechnet sich aus dem Buchwert des Unternehmens im Verhältnis zur Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien. Allerdings berücksichtigt das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) nur den in der Bilanz ausgewiesenen Buchwert einer Aktiengesellschaft. Stille Reserven und Lasten werden völlig außer Acht gelassen, obwohl sie natürlich ebenfalls einen Teil der Unternehmenssubstanz darstellen. Deshalb kommt es häufig besonders bei Beteiligungs- oder Immobiliengesellschaften zu einer sehr ungenauen Berechnung, die verfälschte Werte darstellt.

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