Unter den Begriff „Schwellenland“ wird ein Staat verstanden, der zu den Entwicklungsländern gezählt wird. Tatsächlich jedoch weist er die dafür charakteristischen Merkmale nicht mehr auf. Schwellenländer befinden sich in einem Prozess der Industrialisierung, die mehr oder weniger fortgeschritten sein kann. In der Regel vollzieht sich in diesen Ländern eine Umgestaltung der Wirtschaftsstrukturen und wird begleitet von der Änderung einer vorhandenen Agrarwirtschaft in eine Industrialisierung. Schwellenländer zeigen oft deutliche Erfolge bei der Erzielung hoher, teilweise überdurchschnittlicher, Wachstumsraten. Sie haben eine verarbeitende Industrie bis zur Herstellung von Investitionsgütern, eine beachtliche Arbeitsproduktivität bei jedoch niedrigem Lohnniveau und haben ein beachtliches Exportvolumen an Fertigwaren.
Zu den Schwellenländern gehören beispielsweise Südafrika, Mexiko, Brasilien, Ukraine, Russland China, Indien, Türkei.