Sind Maschinen eine gewinnversprechende Anlage?

Seit Monaten wird darüber spekuliert, was noch eine gute Anlage wäre. Es sind die Edelmetalle wie immer unter den Top Ten zu finden, vor allem Gold. Doch eine ganz andere Branche rückt erst jetzt in den Focus: Maschinen.

Die Automatisierung steckt in manchen Betrieben noch in den Kinderschuhen und genau das bietet die Chance für die Anleger. Vor allem Roboter stehen derzeit im Licht. Sie sind nicht ganz billig, aber erledigen stupide Arbeiten, die man keinem Menschen zumuten möchte. Die Maschine hat ein paar Vorteile: sie kann auch körperlich schwere Arbeit ohne Weiteres verrichten, sie ist immer gleich gut und hat nie Urlaub oder ist krank.

Effizienz ist meist mit Automatisierung verbunden, das ist nicht neu. Doch die meisten denken, dass die Industrie in Deutschland schon weitestgehend automatisiert sei. Dem ist nicht so. Wo die Roboter schon lange gute Arbeit verrichten, ist in der Automobilbranche. Doch andere Wirtschaftszweige sind längst nicht so fortschrittlich.

Eine Unternehmensberatung hat in ihren Studien veröffentlicht, dass die damit rechnet, in ungefähr zehn Jahren hätten sich die Umsätze durch Automatisierung auf etwa 2 Billionen Dollar jährlich gesteigert. Jährlich werden aktuell weltweit rund 190.000 solcher Industrieroboter verkauft – wesentlich mehr als in den Jahren zuvor.

Wer wissen will, was dies in puncto Anleger bedeutet: Unternehmen, die Roboter konstruieren und bauen, werden in den nächsten Jahren jede Menge zu tun haben. Als Antreiber der Automatisierung gelten die Lohnsteigerungen in Asien, hier vor allem in China. Entsprechend wächst dort auch der Robotermarkt am schnellsten. Außerdem werden die automatischen Helfer billiger und einfacher in der Herstellung.

Zudem gibt es auch auf dem Gebiet selbst immer wieder Neuerungen: zum Beispiel die Leichtbauroboter, bei denen ein geringeres Verletzungspotenzial als bei den oft schweren und schwerfälligen Robotern besteht. Ein Team aus Mensch und Maschine wäre der ideale Weg zu mehr Produktivität. Experten gehen davon aus, dass die Leichtbauroboter den Markt eklatant aufmischen werden. So bleibt die Nutzung von Robotern auch für kleinere Unternehmen attraktiv.

Große Unternehmen der Roboterherstellung, bei denen sich ein Investment lohnen könnte sind ABB und Siemens – Rivale (plus 14 % allein bei China-Aufträgen).Die Aktionäre können sich freuen, denn für deren Gewinn wird allerhand getan.

Auch Kuka, das MDax-Unternehmen hat in den letzten Jahren nur Gutes zu vermelden. Hier geht es vor allem um die Flugzeugsparte, wenn es um Entwicklungen und Bau von Robotern geht. Eine Empfehlung könnte auch Yaskawa sein, ein japanischer Roboterspezialist. Dieser kümmert sich vor allem um die Robotertechnik im Privatbereich.

Bildquelle: Rainer Sturm/pixelio.de

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